Die Krankheit
Die Parkinson-Krankheit hat ihren Namen von dem englischen Arzt James Parkinson. Er hat Patienten auf der Straße beobachtet und bestimmte Symptome entdeckt, die bei verschiedenen Patienten unabhängig voneinander auftraten. Er nannte das Krankheitsbild damals Schüttellähmung und beschrieb es zum ersten Mal im Jahr 1817. Zugleich äußerte er als Erster den Verdacht, dass die unterschiedlichen Symptome eine gemeinsame Ursache haben könnten und dass sie auf Veränderungen im Gehirn zurückzuführen seien.
Erst 1919 konnte bestätigt werden, was Parkinson 100 Jahre zuvor vermutet hatte. Bei Gehirnuntersuchungen stellte man nämlich fest, dass sich regelhaft eine bestimmte Gehirnregion, die Substantia nigra, verändert.

Obwohl also die Krankheit schon sehr früh erkannt wurde, begannen die ersten, halbwegs erfolgreichen Therapieversuche erst 80 Jahre später. Man stellte fest, dass durch die Gabe von Atropin eine gewisse Beeinflussung der Krankheit möglich war. Atropin stammt aus der Wurzel der Tollkirsche, die den lateinischen Namen Atropa Belladonna hat. Es wirkt dem relativen Übergewicht des Botenstoffes Acetylcholin entgegen.
Mit der Möglichkeit, synthetische Arzneimittel herzustellen, wurden Mitte des letzten Jahrhunderts auch Substanzen entwickelt, die eine atropinähnliche Wirkung hatten. Diese Medikamente wurden zur Behandlung der Parkinson- Krankheit eingesetzt, allerdings mit nur mäßigem Erfolg.
Der entscheidende Durchbruch gelang erst mit der Entwicklung von Levodopa (= L-Dopa), einer Substanz, aus der unser Körper Dopamin herstellen kann, also jenem Botenstoff, dessen Mangel zur Parkinson-Krankheit führt.
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Die Parkinson-Krankheit hat ihren Namen von dem englischen Arzt James Parkinson. Er hat Patienten auf der Straße beobachtet und bestimmte Symptome entdeckt, die bei verschiedenen Patienten unabhängig voneinander auftraten. Er nannte das Krankheitsbild damals Schüttellähmung und beschrieb es zum ersten Mal im Jahr 1817. Zugleich äußerte er als Erster den Verdacht, dass die unterschiedlichen Symptome eine gemeinsame Ursache haben könnten und dass sie auf Veränderungen im Gehirn zurückzuführen seien.
Erst 1919 konnte bestätigt werden, was Parkinson 100 Jahre zuvor vermutet hatte. Bei Gehirnuntersuchungen stellte man nämlich fest, dass sich regelhaft eine bestimmte Gehirnregion, die Substantia nigra, verändert.

Obwohl also die Krankheit schon sehr früh erkannt wurde, begannen die ersten, halbwegs erfolgreichen Therapieversuche erst 80 Jahre später. Man stellte fest, dass durch die Gabe von Atropin eine gewisse Beeinflussung der Krankheit möglich war. Atropin stammt aus der Wurzel der Tollkirsche, die den lateinischen Namen Atropa Belladonna hat. Es wirkt dem relativen Übergewicht des Botenstoffes Acetylcholin entgegen.
Mit der Möglichkeit, synthetische Arzneimittel herzustellen, wurden Mitte des letzten Jahrhunderts auch Substanzen entwickelt, die eine atropinähnliche Wirkung hatten. Diese Medikamente wurden zur Behandlung der Parkinson- Krankheit eingesetzt, allerdings mit nur mäßigem Erfolg.
Der entscheidende Durchbruch gelang erst mit der Entwicklung von Levodopa (= L-Dopa), einer Substanz, aus der unser Körper Dopamin herstellen kann, also jenem Botenstoff, dessen Mangel zur Parkinson-Krankheit führt.
